Schalen - Herstellung

Ich verwende vorzugsweise Hölzer aus der Region.

Meist fälle ich die Bäume selbst.

Zuhause werden die Baumstämme für den jeweiligen Verwendungszweck (Schalen, Vasen, Mühlen) filetiert.

Auf das halbierte Stammstück wird eine Planscheibe geschraubt und damit an der Drechselmaschine befestigt.

Dann wird die zukünftige Schale grob ausgedreht.

Damit die vorgedrehten Rohlinge nicht durch zu schnelle Trocknung reißen, werden sie in große Papiertüten gepackt und drei Monate im Keller an einem kühlen Ort langsam getrocknet.
Die Tüten werden in der Zeit alle zwei Tage gewechselt.

Danach kommen die vorgedrehten Schalen an einen wärmeren Ort und trocknen dort mindestens weitere neun Monate.

Jetzt sind sie für die Weiterverarbeitung zur fertigen Schale bereit.

Nach dem Trocknungsprozess werden die Schalen erneut aufgespannt und von außen und innen in die gewünschte Form gebracht.

Anschließend werden die Schalen innen und außen geschliffen (120 – 180 – 240).

Zum Schluß erhalten sie noch eine 4-fache Ölung (mit einer jeweiligen Tockungspause von mindestens einem Tag) mit einem Öl aus Naturprodukten und deutscher Herstellung.

Bilder folgen.